GSSG | Gemeinnützige Stiftung Sexualität und Gesundheit

Unsere Partner in Deutschland

Deutsche STI-Gesellschaft

Die GSSG ist mit ihrer Geschäftsführerin Mitglied in der Deutschen STI-Gesellschaft (DSTIG).

Außerdem gehört die GSSG zu den Mitgründerinnen (2007) der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft sexuelle Gesundheit. Diese AG ist mittlerweile (2010) eine Sektion in der DSTIG. Hierin leitet die GSSG-Geschäftsführerin die Arbeitsgruppen „Prävention“ und „Sexarbeit“.

Vom 14. bis 16. Juni 2012 fand in Berlin der Jubiläumskongress der DSTIG statt. Damit feierte die DSTIG – Gesellschaft zur Förderung der sexuellen Gesundheit – ihren 110. Geburtstag. Vom 19. bis 21. Juni 2014 fand der DSTIG-Kongress in Berlin unter dem Motto „Sexuelle Gesundheit – Gemeinsam gestalten“ statt. Harriet Langanke hat die Dokumentationen für den Kongress 2012 und den Kongress 2014 erstellt.

Sektion sexuelle Gesundheit

Ende 2007 hat sich die Arbeitsgemeinschaft (AG) sexuelle Gesundheit in Deutschland als Arbeitsgruppe in der Deutschen STD-Gesellschaft (DSTDG, seit September 2011 DSTIG) gegründet. Seit September 2010 ist die AG eine Sektion der DSTIG. Die bisher rund 60 Mitwirkenden in der Sektion gehören verschiedenen Berufszweigen wie Medizin, Epidemiologie, Sozialwissenschaften und Prävention an. Sie stammen aus verschiedenen Bereichen des deutschen Gesundheitssystems und erarbeiten unterschiedliche Inhalte auf interdisziplinäre Weise.

In Deutschland ist sexuelle Gesundheit ist bisher kein öffentlich diskutiertes Thema. Die Sektion sexuelle Gesundheit möchte Grundlagen für eine verbesserte sexuelle Gesundheit in Deutschland schaffen. Sie will verbindliche, der Situation in Deutschland angepasste Indikatoren zur Messung der sexuellen Gesundheit erstellen. Auf der Basis internationaler Empfehlungen erarbeitet sie Standards für allgemeine und zielgruppengerechte Beratung, Diagnostik und Therapie zu Sexualität und STI sowie für Präventionsarbeit im Bereich sexuelle Gesundheit. Den neuen Flyer der Sektion gibt es hier.

Dazu treffen sich die Mitwirkenden in regelmäßigen Abständen an verschiedenen Orten Deutschlands, um in kleineren Untergruppen bereits vorhandene Standards auf regionaler, nationaler und auf internationaler Ebene zu prüfen und an die deutsche Situation anzupassen.

Ziel ist, die so erarbeiteten Standards für die Wissenschaft und die Politik zu veröffentlichen. Nur so kann das Thema sexuelle Gesundheit in der (Fach-) Öffentlichkeit präsenter werden und nur so lassen sich die gesetzten Ziele erreichen. Seit April 2010 liegen Standards für die STD/STI-Prävention vor. Sie stehen als Download  zur Verfügung. Die Standards wurden Anfang September 2010 im 35. Epidemiologischen Bulletin des Robert-Koch-Instituts veröffentlicht. Das Bulletin zum Download gibt es hier.

Auf dem Deutsch-Österreichischen Aids-Kongress 2011 wurden die Standards mit einem Poster von GSSG-Geschäftsführerin Harriet Langanke präsentiert. Das Poster gibt es hier zum Download.

Kontakt bei Interesse an einer Mitarbeit in der Sektion sexuelle Gesundheit:
Viviane Bremer (Sprecherin): bremerv@rki.de

Frauengesundheitsportal der BZgA

Frauenspezifische Gesundheitsinformationen – qualitätsgeprüft und online verfügbar – bietet das Frauengesundheitsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Innerhalb des Frauengesundheitsportals gibt es jeweils einen Bereich zu HIV/Aids und einen Bereich für sexuell übertragbare Krankheiten (STD).

Einführungstexte vermitteln die wichtigsten Grundlagen zu HIV bzw. STD und informieren über Aktuelles. Eine Terminleiste nennt aktuelle Tagungen, Treffen, Konferenzen im In- und Ausland.

Direkte Links zu den Quellen und die laufende Pflege machen das Frauengesundheitsportal zu einer wichtigen Recherche-Plattform. Nicht nur zu HIV und STD!

AAWS – All Around Women Special

AAWS wurde im Mai 2000 durch den Dortmunder Verein ALL AROUND AIDS e.V. gegründet. Das Ziel: frauenspezifische AIDS-Forschung fördern.

Am 6. April 2001 wurde das Projekt als neue Sektion ALL AROUND WOMEN Special in die DAIG e.V. eingegliedert. AAWS kann inzwischen auf etliche Jahre erfolgreicher Arbeit zurückblicken:

Wichtige Schritte in der frauenspezifischen Forschung in Zusammenarbeit mit HIV-positiven Frauen wurden gemacht. Um eine breite Basis für Forschung und interdisziplinäre Kooperation zu schaffen, wurden in mehreren großen Workshops zusammen mit Vertreterinnen der medizinischen, psychosozialen und sozialwissenschaftlichen Praxis und Forschung, der Community HIV-positiver Frauen und der pharmazeutischen Industrie Notwendigkeiten und zukünftige Strategien frauenspezifischer AIDS-Forschung erarbeitet.

Vorsitzende der Sektion AAWS ist GSSG-Fachbeirätin Ulrike Sonnenberg-Schwan.

Andreas Honke

Andreas Honke ist ausgebildeter Gesundheits- und Krankenpfleger, hat Soziale Arbeit studiert und eine Weiterbildung zum psychosozialen Berater, Sexualpädagogen und in systemischer Sexualtherapie absolviert. Er hat einen Master in Angewandter Sexualwissenschaft und ist als Dozent zum Thema Sexualität tätig.

Mit seinem Wissen als Pflegekraft und Sexualwissenschaftler bietet er v.a. Weiterbildungen zu „Sexualität in der Pflege“ an.

3A: Arbeitsgruppe Ärztinnen und Aids

3A ist ein Zusammenschluss im HIV-Bereich arbeitender Ärztinnen. Die Gruppe soll die Interessen ihrer Mitglieder vertreten.

DAGNÄ steht für die „Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter e.V.“. Sie wurde 1990 gegründet und ist ein gemeinnütziger Verein. DAGNÄ unterstützt bundesweit alle niedergelassenen HIV-Therapeuten und ihre Patienten umfassend. Durch ein breites Fortbildungs- und Forschungsprogramm sorgen wir dafür, daß unsere Mitglieder HIV-Infizierte und an AIDS erkrankte Menschen nach aktuellsten und besten Maßgaben diagnostizieren und therapieren. Wir fördern den Informationsfluß und die interdisziplinäre Zusammenarbeit und sichern Qualitätsstandards über HIV-Verträge und Therapieleitlinien ab.

3A ist eine Arbeitsgruppe der DAGNÄ. Eine Mitgliedschaft in der DAGNÄ ist Voraussetzung für die Mitarbeit in der Gruppe. Für Ärztinnen in der Klinik gibt es die Möglichkeit einer außerordentlichen Mitgliedschaft.

 

Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD)

Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD) ist ein deutscher Verein von SexarbeiterInnen mit dem erklärten Ziel, die Arbeits- und Lebensbedingungen derselben zu verbessern.

Der BesD wurde am 13. Oktober 2013 in Köln gegründet. Im Verband können nur aktive und ehemalige SexarbeiterInnen Mitglied werden. Die Ziele des BesD sind die Entkriminalisierung und Entviktimisierung der Sexarbeit und Stärkung der Rechte von SexarbeiterInnen und Sexarbeitern gegenüber Politik, Kunden und Bordellbetreibern. Der BesD möchte Prostituierten eine Stimme geben und bietet ihnen die Möglichkeit, sich mit eigener Stimme zu aktuellen Sachverhalten und ihrer politischen Situation zu äußern.

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