2024
Sonntag, 27.Oktober 2024 – Mittwoch, 30. Oktober 2024
Safe-The-Date HIV Drug Therapy 2024
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2023
Freitag/Samstag – 17. und 18.Februar.2023
Int. WS on HIV & Women
Der „International Workshop on HIV & Women“ hat nun sein 12. Jahr abgeschlossen und entwickelt sich weiter. Es ist eine hervorragende Gelegenheit für Gesundheitsdienstleister, Forscher, Regierungs-, Industrie- und Gemeindevertreter, ihr Wissen über HIV und Frauen zu diskutieren, zu debattieren und zu erweitern. Anmeldung möglich bis zum 13.02.2023.
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Fr., 3. Februar und Sa 4. Februar 2023, Mülheim a.d.R.
„Sexualität und Psyche“
Beim 12. Fachtag „Sexualität und Psyche“ steht das Thema „Macht“ im Blickpunkt. Geplant sind Vorträge und Workshops u.a. zu Macht in der Psychotherapie, zu Machtverhältnissen in der Sexarbeit, zu HIV und HCV, zum Coming-Out, zu Frauen und Sexualität, zu Diskriminierung und zur „Macht der Minderheiten“. Veranstaltungsort ist die Katholische Akademie „Die Wolfsburg“.
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2022
Zehnter Jahrestag §1631d BGB – 12. Dezember 2022 (Sa)
Zum zehnten Jahrestag erinnern Menschenrechtsorganisationen an den damals neu beschlossenen Paragrafen 1631d BGB: Im Dezember 2012 verwandelte Deutschland das Abtrennen der Penisvorhaut an Kindern ohne medizinische Indikation von einer schweren Körperverletzung in einen legalen Akt. Dies geschah gegen die Empfehlungen aller zuständigen medizinischen Verbände und Fachgesellschaften. Leidvoll Betroffene sowie Frauen-, Kinder- und Menschenrechtsorganisationen protestierten vergeblich. Zehn Jahre später ist auf politischer Ebene nichts passiert.
Roter Stöckelschuh sucht Mitarbeiter*in: Bezahlte Teilzeitstelle (Full Remote) – September 2022
Projektleiterin Deborah Hacke nimmt bis zum 15.10.2022 aussagekräftige Bewerbungen an die Email-Adresse roterstoeckelschuh@besd-ev.de entgegen, die Teilzeitstelle (19,7 Stunden) wird vorbehaltlich der Mittelzusage vergeben, ist am Standort Berlin und von 01.11.2022 bis 31.10.2023 befristet.
Weitere Informationen gibt es hier.
Samstag, 12. Dezember 2022
HIV-Kontrovers ist ein Fachtag der DAIG und der AH NRW. Er bietet interaktive Diskurse rund um HIV und Aids. Zu sieben Themen vertreten jeweils zwei Referent:innen gegensätzliche Positionen. GSSG-Stifterin und Fachjournalistin Harriet Langanke ist Co-Chair bei der Frage: Macht die ART fett und depressiv?
Nähere Infos hier.
Welt-Aids-Tag 2022
Am Welt-Aids-Tag, dem 1. Dezember 2022, liest GSSG-Stifterin Harriet Langanke in ihrer Heimatstadt Goslar. Zum 25. Geburtstag der Goslarer Aidshilfe nimmt sie Interessierte mit auf eine Zeitreise. Die Lesung aus dem Tagebuch von Regina Scheller-Leutloff erinnert an die 1990er Jahre – und wirft die Frage auf, was sich seither zu Aids und HIV geändert hat.
Zeitungsartikel -> hier.
Weitere Infos -> hier.
Webinare für Frauen im November 2022
Wir möchten mit unserem Programm Frauen stärken und in ihrem (politischem) Engagement unterstützen. Wir wenden uns insbesondere an Frauen, die sich bereits auf gesellschaftspolitischer Ebene und im Ehrenamt vor Ort engagieren. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, die politische und gesellschaftliche Teilhabe von Frauen zu fördern! Dazu gehört es auch, die Arbeit der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen in NRW zu unterstützen.
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Donnerstag, 24. November 2022, 19:00 Uhr-21:00 Uhr:
„Wechseljahre – Zeit der Veränderung“
Die Wechseljahre sind besser als ihr Ruf. In den Wechseljahren durchlaufen wir Frauen einen Prozess des Wandels. Das Wissen um Zyklusveränderungen, ein aktiver Umgang mit Begleitsymptomen, Informationen zur Behandlung mit bioidentischen Hormonen und das Verständnis der seelischen Botschaften ermöglichen uns, ungeahnte Kräfte und Potentiale und einen wertschätzenden Umgang mit uns selbst zu entdecken.
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Mittwoch, 09.November 2022, 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr:
„Die Aufregende Geschichte der Klitoris“
Als Louisa Lorenz durch Zufall erfährt, dass die Klitoris nicht nur ein kleiner Lust-Knubbel ist, sondern sich weit ins Innere des Körpers erstreckt, ist sie bereits 25 Jahre alt. Und das, obwohl sie sich als moderne, aufgeklärte und emanzipierte Frau fühlt. Ihre Freund*innen, stellt sie schnell fest, sind genauso unwissend. Wie kann das sein?
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Montag, 24. Oktober 2022, 18.30 bis 20.30 Uhr (Online):
Kommunikation zwischen Ärzt*innen und Patient*innen – Wie kann sie gelingen?
Welche Wege gibt es, das Verständnis im ärztlichen Gespräch zu verbessern und vor allem die gemeinsame, partizipative Entscheidungsfindung zu stärken?
Der Workshop soll dem Austausch über Erfahrungen und bestehende Barrieren in der Kommunikation zwischen Ärzt*innen und Patient*innen dienen und die gemeinsame Entwicklung von Lösungsideen in den Fokus stellen. Nähere Infos hier
Montag, 21. Oktober 2022, 14:00-19:00 Uhr:
Tag der Frauengesundheit
Leben im Moment – bewusstes Sein
Vortrag: Julia Philipp
Mit Shiatsu und Meridianübungen die eigene Lebensenergie aktivieren
Workshop: Kathrin Heydebreck
Somatic Yoga für Resilienz und Entspannung
Workshop: Catherine von Guenther
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Projektleiterin Deborah Hacke nimmt bis zum 15.10.2022 aussagekräftige Bewerbungen an die Email-Adresse roterstoeckelschuh@besd-ev.de entgegen, die Teilzeitstelle (19,7 Stunden) wird vorbehaltlich der Mittelzusage vergeben, ist am Standort Berlin und von 01.11.2022 bis 31.10.2023 befristet. Weitere Informationen gibt es hier.
Fr., 14.10.2022/Sa., 15.10.2022: Fachtag „SAMBA – SexualAssistenz und den Männlichen Blick als Aspekte von Sexarbeit“ in Mainz
Auf anderen Tagungen zu Prostitution wird oft über migrantische Armutsprostituierte gesprochen, die aus wirtschaftlicher Not oder durch Kriminelle dazu gezwungen werden, sexuelle Handlungen anzubieten. Dieser Fokus führt häufig zu einer generellen Ablehnung von Sexarbeit. Dass es auch selbstbestimmte Sexarbeit gibt, wird aus dieser Perspektive heraus entweder verneint oder als unbedeutendes Randphänomen betrachtet.
Weitere Informationen gibt es hier.
Mittwoch, 5. Oktober 2022, 10.00 bis 17.00 Uhr (Köln): Moderation – Leiten von Gruppen und Prozessen
Ob Meeting oder Sitzung, Arbeitskreis oder Team-Diskussion – wer die Moderation einer Gruppe übernimmt, trägt wesentlich zum Ergebnis bei.
Von der Vorbereitung über den passenden Einstieg bis zur Schlussphase lernen Frauen bei dieser Tagesveranstaltung, mit welchen Methoden sie Prozesse zielführend strukturieren können. Neben der Theorie umfasst der Schulungstag auch praktische Übungen.
Anmeldung erforderlich!
Nähere Infos hier.
Dienstag, 4. Oktober 2022, 10.00 bis 17.00 Uhr (Erfurt)
Allerd!ngs, die Fachberatungsstelle in Thüringen für Menschen, die erotische und sexuelle Dienstleistungen anbieten, lädt ein: Beim Tag der Offenen Tür in Erfurt stellen sich Fachkräfte aus Beratung und Sexarbeit vor. Nähere Infos hier
Mittwoch, 28. September 2022 – Safe Abortion Day
Zum internationalen Tag für den Sicheren Schwangerschaftsabbruch – Safe Abortion Day – solidarisiert sich die GSSG mit allen Menschen, die Angriffe auf ihre sexuelle und reproduktive Rechte erleben. Die Situation in den USA zeigt, dass diese Rechte weiterhin schwer erkämpft werden müssen.
Deutschlandweit finden in über 50 Städten bunte und kreative Aktionen zum Safe Abortion Day statt. Denn noch immer sind Schwangerschaftsabbrüche nach § 218 StGB eine Straftat. „Wir brauchen eine Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs außerhalb des Strafgesetzbuches und ein flächendeckenden Zugang zu Abbrüchen in ganz Deutschland“, fordert Eva Kubitz vom Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung aus Münster und Mitorganisatorin des Safe Abortion Days.
Pressemitteilung: Hier lesen.
Website: https://safeabortionday.noblogs.org/
Montag, 26. September 2022, 18.30 bis 20.30 Uhr (Online): Kommunikation zwischen Ärzt*innen und Patient*innen – Wie kann sie gelingen?
Auf den Konferenzen 2022 werden in vielen Bereichen Daten vorgestellt, die wichtige neue Informationen für die Behandlung von HIV, Covid und weiteren Infektionen und auch für den Umgang mit präventiven Fragestellungen liefern. Siegfried Schwarze gibt uns eine Zusammenfassung über neue Therapieentwicklungen, aktuelle Präventionsansätze und zentrale Forschungsergebnisse.
Nähere Infos hier
Fr., 16. September bis So., 18. September 2022:
27. Wissenschaftliche Tagung der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) (Berlin)
Die Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung lädt im September zur wissenschaftlichen Tagung nach Berlin ein.
Die Tagung will sich den aktuellen gesellschaftlichen und sexualwissenschaftlichen Fragestellungen und Kontroversen widmen. Im Fokus steht auch die Rolle von Wissenschaftler:innen im Rahmen gesellschaftlicher Kontroversen und wissenschaftlichem Aktivismus.
Weitere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Fr., 16. September und Sa., 17. September 2022:
8. Kongress der ÖGFSSG „Sexualmedizin Interdisziplinär“ (Wien)
Die Österreichische Gesellschaft zur Förderung der Sexualmedizin und der Sexuellen Gesundheit (ÖGFSSG) lädt im September 2022 erneut zum Kongress „Sexualmedizin Interdisziplinär“ nach Wien ein.
Am Freitag, 16.09. schließt sich an die Workshops im Pre-Kongress-Programm das Hauptprogramm mit zukünftigen Trends und gegenwärtigen, wichtigen sexualmedizinischen Fragestellungen an. Am Samstag, 17.09. gibt es eine geführte Industrieausstellung mit der Möglichkeit zu persönlichem Austausch.
Hier der Flyer zum Download. Weitere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Mo., 15. August bis Sa., 20. August 2022: Sommercamp für junge Menschen mit HIV von Life4me+ (Köln)
In diesem Sommer organisiert das Life4me+-Team wieder eine Ferien-Freizeit für jungen Menschen mit HIV. Die Freizeit findet vom 15. bis 20. August 2022 in Köln statt. Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von jungen Menschen, die seit dem 24. Februar 2022 aus der Ukraine geflüchtet sind. Alle Kosten der Teilnahme (Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung, Programm) übernimmt das Orga-Team von Life4me+.
Weitere Informationen gibt es hier.
Einen kurzen Bericht (Pressemitteilung) gibt es hier.
Fr., 29. Juli bis Di., 02. August 2022: 24th International AIDS Conference (Montreal, Kanada, hybrid)
Die 24. Welt-Aids-Konferenz wird im Juli 2022 in Montreal und auch digital stattfinden.
Weitere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Mi., 27. und Do., 28. Juli 2022: 14th International Workshop on HIV & Pediatrics (Montreal, Kanada)
Im Juli 2022 findet der internationale Workshop zu HIV und Kinderheilkunde statt. Im Fokus stehen Forschungen zu HIV-Prävention und Behandlung von Kindern, Jugendlichen, schwangeren und stillenden Frauen.
Weitere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Mi., 6. Juli zu Sa., 9. Juli 2022: IASR 48th Annual Meeting (Reykjavík, Island)
Die International Academy of Sex Research (IASR) veranstaltet im Juli 2022 ihre 48. jährliche Koferenz zu Forschungen rund um das Thema Sexualität und sexuelles Verhalten.
Weitere Informationen sind hier verfügbar.
Do., 23. zu Sa., 25. Juni 2022: 66. Deutscher STI-Kongress in Berlin
Die Deutsche STI-Gesellschaft lädt unter dem Motto „Freiheit – Lust – Verantwortung“ zum 66. Deutschen STI-Kongress nach Berlin ein.
Erstmals findet der Kongress gemeinsam mit DSTIG special statt.
Do., 30. Juni bis 02. Juli 2022: 16. Congress of the EFS in Aalborg, Dänemark
Die European Federation of Sexology (EFS) veranstaltet ihren diesjährigen Kongress zum Thema „Diversity and inclusion in a world of change“.
Hier sind nähere Informationen zum Kongress, dem Programm sowie die Anmeldung zu finden.
Mo., 20. Juni 2022: Kommunikation zwischen Ärzt:innen und Patient:innen — wie kann sie gelingen? (online)
Das FrauenGesundheitsZentrum München (FGZ) lädt zu einem Online-Abend mit Frederike Booke ein. Im Zentrum des Abends steht die Frage, wie die Kommunikation zwischen Ärzt:innen und (chronisch kranken) Patient:innen gelingen kann.
Weitere Informationen und die Anmeldung sind hier verfügbar.
Sa., 18. Juni 2022: Jahrestagung der Gesellschaft für Sexualwissenschaft (GSW) in Leipzig
Kaum ein Themenfeld veränderte sich in den letzten Jahren disziplinübergreifend so schnell wie der Blick auf die Lebensrealitäten von trans Personen. Daher widmet die GSW ihre diesjährige Jahrestagung dem Motto „Trans* 2022 — Interdisziplinäre Perspektiven auf trans*“.
Nähere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Fr., 10. Juni 2022: Fachtag „Lust mit Genuss — wir feiern weibliche Sexualität!“ in Frankfurt am Main
Die Landesarbeitsgemeinschaft Frauen* der hessischen Aidshilfen läd zu einem Fachtag zur lustfreundlichen Auseinandersetzung mit weiblicher Sexualität ein.
Vormittags gibt es Programm für alle Geschlechter, nachmittags Workshops für Frauen*.
Weitere Informationen und die Anmeldung sind hier verfügbar.
Sa., 4. Juni 2022: Demonstration zum internationalen Hurentag in Berlin
Unter dem Motto „Decriminalise The Future!” ruft die Sex Work Action Group Berlin (SWAG) zur Demonstration am 4. Juni um 17 Uhr in Berlin auf. Sie fordert die soziale und institutionelle Entstigmatisierung und Anerkennung von Sexarbeit als Beruf sowie die vollständige Entkriminalisierung.
Nähere Infos sind hier zu finden.
Fr., 13. Mai 2022: Onlineveranstaltung des Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleitungen (BesD)
Sie kommen in der emotionalisierten Debatte über Verbote und Kriminalisierung von Sexarbeit viel zu selten zu Wort: Sexarbeitende. Deshalb lädt der BesD politisch Interessierte zu einer Fachveranstaltung (online) am 13. Mai 2022 ein.
Nähere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Sa., 7. Mai 2022: Weltweiter Tag der Genitalen Selbstbestimmung (WWDOGA)
In 2022 jährt sich am 07. Mai die Verkündung des sogenannten „Kölner Urteils“ zum zehnten Mal. Dieses hatte 2012 auch Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung zugesprochen, indem es eine medizinisch nicht indizierte Vorhautentfernung („Beschneidung“) eines Jungen als eine strafbare Körperverletzung bewertete.
Informationen zum WWDOGA 2022 finden Sie im Flyer. Der Sendeplan für den 07.05. ist auf der WWDOGA-Website verfügbar.
Die GSSG unterstützt weiterhin die Organisation Mogis e.V., die sich für genitale Selbstbestimmung sowie die Belange von Betroffenen einsetzt.
Do., 21. April 2022: Der Utopische Raum. Wie im Westen so auf Erden? (Frankfurt / hybrid)
Die Stiftung Medico international bietet eine monatliche Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Utopischer Raum“.Im April 2022 hält der Politikwissenschafter Aram Ziai von der Universität Kassel einen Vortrag über dekoloniale Alternativen zur herrschenden Entwicklungspolitik.
Weitere Informationen sind hier verfügbar.
Mi. bis Fr., 6. April bis 08. April 2022: Internationaler Workshop zu HIV und Frauen 2022 (online)
Der 12. Internationale Workshop zu HIV und Frauen findet vom 6. bis 8. April 2022 als virtuelle Tagung statt.
Die Veranstaltung bietet eine Gelegenheit sich über vielfältige Fragen aus dem Themenfeld Frauen und HIV auszutauschen und das Wissen darüber zu aktualisieren und zu erweitern.
Das Format des Workshops ermöglicht es den Teilnehmer:innen von Experten auf dem Gebiet von HIV und der damit verbundenen Gesundheit zu lernen. In Vorträgen, Debatten und an runden Tischen können Herausforderungen und Möglichkeiten für weiteres Lernen und Forschung diskutiert werden.
Interessierte können sich hier informieren und anmelden. Der aktuelle Flyer ist hier verfügbar,
Fr. bis So., 25. bis 27. März 2022: 18. Münchner Aids- und Covid-Tage 2022 (München)
Der Kongress findet im März 2022 statt und umfasst u.a. Plenarvorträge, Seminare und Forschungsforen. Thematisiert werden somatische und pychosoziale Aspekte von HIV-, Covid- und Hepatitis-Infektionen.
Weitere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Fr. bis So., 18. bis 27. März 2022: Charity Run #runforpeace im Rahmen der 18. Münchner Aids- und Covid-Tage
Um für die Ukraine Nothilfe weitere Spenden zu sammeln, findet im Rahmen der Münchner Aids- und Covid-Tage (MACT) ein Charity-Lauf statt. Ca. 3.500 km – die Strecke zwischen München und Kiew hin und zurück – können im Laufen, Joggen, Gehen oder gedanklich zurückgelegt werden. Und auch der Spendenbetrag ist frei wählbar.
Weitere Informationen sowie Anmeldung und Ergebnisse sind hier verfügbar.
Di. bis Do., 22. bis 24. März 2022: Kongress Armut und Gesundheit: Der Public Health Kongress in Deutschland (digital)
Der Kongress befasst sich mit Handlungsmustern aus der Corona-Pandemie. Unter dem Titel „Was jetzt zählt“ will er vorausschauende Gesundheits-Strategien entwickeln und ein Diskussionspapier vorstellen.
Weitere Informationen sind hier verfügbar.
Do., Fr. und Sa., 17., 18. und 19. Februar 2022: 23. Kongress der ESSM in Rotterdam
Der 23. Kongress der European Society for Sexual Medicine (ESSM) findet 2022 in Rotterdam, den Niederlanden statt.
Weitere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Fr. und Sa., 4. und 5. Februar 2022: Fachtag Sexualität & Psyche (Mülheim an der Ruhr)
Der 11. Fachtag Sexualität und Psyche findet als Symposium mit Praxisworkshops unter dem Titel „Körper, Geist und Seele“ statt. Thematisiert werden unter anderem Spiritualität, Psychotherapie und HIV.
Weitere Informationen sind hier verfügbar.
Mo., 13. Dezember 2021 bis Mo., 31. Januar 2022: Ringvorlesungsreihe „Turbulente Psyche[n] – Affekte und Kämpfe in der Pandemie“ (online)
Im Dezember 2021 und Januar 2022 finden noch vier weitere digitale Vorträge zu den Themen soziale Probleme und psychische Gesundheit.
Mo., 13. Dezember 2021: Wider Patriarchat und Ohnmacht : Für das (Über-)Leben
Do., 16. Dezember 2021: Zerbrechlichkeit und Angst. Revolution gegen das Leben
Mo., 17. Januar 2022: Fürsorge wider die Ausbeutung
Mo., 31. Januar 2022: Sehnsucht nach der Revolution für das Leben
Weitere Informationen sind hier verfügbar.
2021
Di., 7. Dezember 2021: Fachtagung zu Ansätzen geschlechtervielfaltsbewusster Pädagogik (online)
Unter dem Motto „Vielfalt säen – Akzeptanz ernten!“ findet die bundesweite Online Fachtagung rund um Themen wie die selbstbestimmte Geschlechtsidentität von Kindern und Jugendlichen statt. Eingeladen sind insbesondere Fachkräfte der Pädagogik, Sozialen Arbeit und Lehrende.
Weitere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Mi. und Do., 1. und 2. Dezember 2021: HIV-Prevention-Summit 2021 (online)
Der HIV-Präventions-Gipfel findet dieses Jahr digital statt. Im Fokus stehen aktuelle Fortschritte innerhalb der HIV-Prävention.
Weitere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Mo., 29. November 2021: Positive Stimmen 2.0 – Frauen, HIV und Diskriminierungserfahrungen (online)
Das FrauenGesundheitsZentrum München lädt zur digitalen Weltaidstags-Veranstaltung am 29. November ab 18.30 Uhr ein.
Weitere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Di. 23. November 2021: Online-Kennenlernen mit dem BesD (online)
Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD) sucht Fördermitglieder und lädt zum Online-Kennenlernen am 23. November 2021 ab 11 Uhr ein.
Mehr Informationen sind hier verfügbar.
Mo., 8. November, Mo., 22. November und Di., 30. November 2021: Fachtage zu Trans*, Inter* und Non-Binarität in verschiedenen beruflichen Feldern (online)
Die Hochschule Merseburg veranstaltet im November 2021 drei Fachtage zu Trans*, Inter* und Non-Binarität in
(a) pädagogischen Berufen (Mo., 8. November),
(b) Gesundheitsberufen (Mo., 22. November)
und in
(c) Verwaltung und Polizei (Di., 30. November).
Mehr Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Do., 18. November 2021: „Pandemiebewältigung HIV damals und Corona heute“ (Köln)
In Kooperation mit der Volkshochschule Köln bietet das Gesundheitsamt der Stadt Köln im November 2021 im Rahmen der Kölner Gesundheitsgespräche 2021 die Thematisierung des Pandemiegeschehens damals und heute ab 18.00 Uhr an. Im Fokus stehen die Parallelen und Unterschiede in der
gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der HIV-Pandemie damals im Vergleich zur Corona-
Pandemie heute. Die Einladung von Zeitzeug*innen ist geplant.
Mehr Informationen sind hier verfügbar.
Mi., 17. November 2021: AIDSImpact 2021 Webinar (online)
Am 17. November findet um 16 Uhr das dritte und finale Webinar der AIDSImpact 2021 Konferenz statt. Unter dem Titel „Mental Health HIV in the Headlamps“ werden Aspekte der psychischen Gesundheit im Kontext HIV beleuchtet.
Mehr Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Fr. und Sa., 12. und 13. November 2021: SHE-Days 2021 (Köln)
Wie jedes Jahr informieren, stärken und empowern sich die SHE-Trainerinnen bei dieser Fortbildung. Außerdem dient das Treffen auch der Vernetzung der Trainerinnen untereinander. Wie immer mit dabei: Sprachtrainerin Dorothee Rosenow, Motivatorin Mylgia van Uytrecht und die Ärztin und HIV-Spezialistin Sabine Mauruschat.
Mi. und Do., 10. und 11. November 2021: Empowerment von Menschen mit HIV: „Wie geht es dir?“ (Göttingen)
Die Akademie Waldschlösschen veranstaltet ein Empowerment-Seminar zu Aspekten des Ärzt*innen/Patient*innenverhältnis.
Mehr Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Mi., 3. November 2021: Schulung für Frauen: „Moderation – Leiten von Gruppen und Prozessen“ (Friedenbildungswerk Köln)
Ob Meeting oder Sitzung, Arbeitskreis oder Team-Diskussion – wer die Moderation einer Gruppe übernimmt, trägt wesentlich zum Ergebnis bei.
Von der Vorbereitung über den passenden Einstieg bis zur Schlussphase lernen Frauen bei dieser Tagesveranstaltung, mit welchen Methoden sie Prozesse zielführend strukturieren können. Neben der Theorie umfasst der Schulungstag auch praktische Übungen.
Die Schulung wird durchgeführt von Harriet Langanke.
Wo: Friedensbildungswerk Obenmarspforten 7-11, Köln
Wann: Mittwoch, 03.11.2021 (10:00 – 17:00)
Mehr Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Mi. bis Sa., 27. bis 30. Oktober 2021: 18th European Aids Conference (hybrid)
Die 18. europäische Aids-Konferenz findet dieses Jahr sowohl in London, als auch digital statt.
Weitere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Sa. bis Mo., 16. bis 18. Oktober 2021: Feminist Porn Award Europe (Berlin)
Die Filmpreisverleihung für feministische Pornografie feiert ein ganzes Wochenende lang lustvolle und konsensuelle Alternativen zum Mainstream-Porno.
Weitere Informationen zum PorYes Award und Anmeldung sind hier verfügbar.
Oktober 2021 – Der Video-Aufruf zum „Respect My HIV“-Marsch am Sa., den 30. Oktober in London ist hier verfügbar.
Mo. bis Fr., 30. August bis 8. Oktober 2021: 8. Online-Institut für Behinderung, Sexualität und Rechte (online)
Dieser 6-wöchigen Online-Kurs der feministischen Menschenrechtsorganisation CREA konzentriert sich auf eine konzeptionelle Analyse von Behinderung, Geschlecht und Sexualität und deren intersektionale Verflechtungen mit Themen wie Feminismus, Rassismus, öffentliche Gesundheit, Gewalt, Medien, Repräsentation und Recht.
Mehr Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Mo., 20. September 2021: Fortbildung „Schutz vor HIV – PrEP auch für Frauen*!“ (online)
Das FrauenGesundheits-Zentrum München veranstaltet eine Fortbildung zum Thema Frauen und PrEP.
Weitere Informationen hier verfügbar.
Fr. und Sa., 17. und 18. September 2021: 9. Klinische Tagung der DGfS: „Zuhause in meinem Wohnzimmer“ (digital)
Die 9. Klinische Tagung der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) findet digital statt. Als Mix aus kontroversen Vorträgen und Workshops mit klinischer Relevanz. Sie widmet sich unter anderem sexuellen Phantasien, ob im Rausch oder im Digitalen.
Der Flyer, das Programm sowie die Anmeldung sind bereits verfügbar.
Do. und Fr., 9. und 10. September 2021: Fachtagung „Sexarbeit und Gesundheit“ (Bielefeld, hybrid)
Die Aidshilfe Bielefeld lädt zur hybriden Fachtagung „Sexarbeit & Gesundheit“ ein. Im Fokus stehen dabei unter anderem Vorträge, Workshops und (Podiums)Diskussionen zu verschiedensten Aspekten rund um die Lebenssituation und Gesundheitsförderung von Sexarbeiter:innen.
Weitere Informationen hier verfügbar.
September 2021 – Soziale Medien können der sexuellen Gesundheit dienen. Darauf weist die GSSG in einer Pressemitteilung anlässlich des Welttags der sexuellen Gesundheit am 4. September hin.
Do. und Fr., 2. und 3. September 2021: Sexarbeits-Konferenz „Aufklären statt Ausgrenzen“ (Stuttgart)
Unter dem Motto „Aufklären statt Ausgrenzen“ findet Anfang September die 1. Stuttgarter Sexarbeits-Konferenz statt. Um die Partizipation von Sexarbeiter:innen besonders zu unterstützten, haben sich die Organisator:innen BesD und Aidshilfe Stuttgart e.V. für eine Zweiteilung der Konferenz entschieden: Der ersten Konferenztag (Do., 02.09.) steht nur aktiven oder ehemaligen Sexarbeiter:innen offen – so kann die Community in einem geschützten Raum unter sich sein. Der zweite Konferenztag (Fr., 03.09.) steht dann allen Interessierten offen.
Weitere Informationen hier verfügbar.
Di., 22. Juni 2021 und Di., 13. Juli 2021: PrEP in Europe Webinar: "PrEP for women in Europe" (online)
Die HIV-Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) ist bei Frauen in Europa noch viel zu wenig bekannt. Das wollen zwei online Seminare ändern. Unter der Leitung von Gus Cairns und Harriet Langanke diskutieren namhafte Expert:innen zum aktuellen Stand bei der PrEP für Frauen.
Teil 1: Di., 22. Juni 2021 – 15:00 Uhr
Flyer und Video-Aufzeichnung hier verfügbar.
Teil 2: Di., 13. Juli 2021 – 15:00 Uhr
Weitere Informationen und Video-Aufzeichnung hier verfügbar.
Do., 8. Juli 2021: Von der Ausnahme zur Zweckmäßigkeit - Feministische Perspektiven auf sexuelle Rechtsverletzungen während COVID-19 (online)
Das Event stellt die Entwicklungen im Bereich der sexuellen und reproduktiven Rechte im Verlauf der Corona-Pandemie dar – von restriktiven Maßnahmen und moralischer Überwachung bis hin zu weltweit stattfindenden Protesten.
Die Veranstaltung findet online von 14:00 – 16:00 Uhr statt. Untertitel werden in Englisch, Französisch und Spanisch angeboten.
Weitere Informationen und Anmeldung sind hier verfügbar.
Sa., 12. Juni 2021: Fachtag #FemHealth2021: Digitalisierung und Frauengesundheit (hybrid)
Der Fachtag des Arbeitskreis Frauengesundheit zum Thema „Digitalisierung und Frauengesundheit“ findet am Samstag, 12. Juni 2021 als Hybridveranstaltung statt. Das bedeutet, dass die Teilnahme sowohl vor Ort im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden, als auch virtuell von zu Hause aus möglich sein wird.
Weitere Informationen zum Fachtag und zur Anmeldung finden Sie hier.
Juni 2021 – Nach bereits mehreren unzulänglichen und verfälschten Darstellungen von Sexarbeit in deutschen Medien (u.a. Fälschung bei „Lovemobil“, 3Sat-Beitrag) gibt es erneut Anlass zu Protest: Die Beratungsstellen Hydra und Aldona distanzieren sich mit einer Pressemitteilung vom ARD-Radiofeature „Licht aus im Bordell“.
Di., 25. Mai 2021: "Ich bin Sexarbeiterin" - virtuelle Lesung und Diskussion zum Thema "Kunden? Freier? Käufer?" (online)
Das neue Buch „Ich bin Sexarbeiterin“ gibt Menschen aus der Sexarbeit eine Stimme. Es erzählt von ihren Lebensrealitäten, Bedürfnissen, Problemen und Sichtweisen. In einer Reihe von Online-Veranstaltungen lesen Autor:innen Auszüge aus Porträts von Sexarbeiter:innen und Menschen aus der Sexarbeit berichten selbst von ihren Lebenswirklichkeiten. Daran schließt sich eine von Helene Aecherli moderierte Diskussion mit u.a. GSSG-Stifterin Harriet Langanke zum Thema „Kunden? Freier? Käufer?“ an.
ab 20 Uhr im „Virtuellen Kosmos“ und im Nachgang auf YouTube.
Mo. bis Do., 17. bis 20. Mai 2021: ISHEID 2021 - Internationales Symposium zu HIV und neu aufkommende Infektionskrankheiten (online)
Das ISHEID 2021 bietet sowohl erfahrenen als auch jüngeren Wissenschaftler:innen auf dem Gebiet des HIV und anderen Infektionskrankheiten einen Platz für Information, Präsentation und Debatte über die neuesten Forschungsergebnisse und deren Implikation. Im Rahmen der Veranstaltung wird es Vorträge von europäischen und internationalen Rednern, Präsentationen von Abstracts und Postern sowie auch pädagogische Workshops von Expert:innen des Fachgebiets geben.
Mo. bis Mi., 10. bis 12. Mai 2021: 16. Deutscher Hebammen Kongress (online)
Thematischer Schwerpunkt des Kongresses ist Das nationale Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“. Dieses umfasst:
- die Ermöglichung und Förderung einer gesunden Schwangerschaft und einer physiologischen Geburt
- die Anerkennung der Bedeutung des Wochenbetts und der frühen Elternschaft
- die Förderung einer gesunden Entwicklung von Eltern und Kind
- die Unterstützung der Familienentwicklung im ersten Jahr nach der Geburt
- die Forderung nach einer gesundheitsförderlichen Gestaltung der Lebenswelten und Rahmenbedingungen rund um die Geburt
Weitere Informationen zum Kongress und zur Anmeldung finden Sie hier.
Fr., 7. Mai 2021: Livestream zum Weltweiten Tag der genitalen Selbstbestimmung (online)
Zum neunten Jahrestag der Verkündung des Kölner Urteils am 7. Mai lädt der Verein „MOGiS e.V. – Eine Stimme für Betroffene“ zum WWDOGA – Weltweiten Tag der genitalen Selbstbestimmung ein. Bei diesem live Online-Event auf YouTube und Facebook soll der Fokus in diesem Jahr auf der weltweiten Gesetzeslage zu nicht-therapeutischen operative Eingriffe an Genitalien von Kindern und Jugendlichen liegen. Dabei sollen Daten zur internationalen Rechtslage für einen entsprechende Statistik gesammelt und als Übersicht zur Verfügung gestellt werden.
Informationen zum WWDOGA 2021, dem aktuellen Stand des Sendeplans sowie der statistischen Übersicht.
Mi., 28. April 2021 und Mi., 5. Mai 2021: Digitale Workshops "Vielfalt inklusiv: Wie werden wir LSBTIQ* inklusiver?" (online)
Im Nachgang zur Studie „Lebenswirklichkeiten und Problemlagen von LSBTIQ* mit unterschiedlichen Formen der Behinderung, chronischen Erkrankungen, psychischen und sonstigen Beeinträchtigungen“ lädt die Projektgruppe NRW LSBTIQ* inklusiv der LAG Lesben in NRW e.V. zu zwei Workshops ein. Dort soll es um die Entwicklung sowie auch um die konkrete Umsetzung von Maßnahmen zum Abbau von Diskriminierung und zur Förderung der Inklusion gehen.
Interessierte können Sich über die Studie und das Programm der Workshops informieren.
Mo. bis Mi., 26. bis 28. April 2021: 11. Internationaler Workshop zu HIV & Frauen (online)
Der 11. Internationale Workshop zu HIV & Frauen, der dieses Jahr online stattfindet, ist eine Gelegenheit für Gesundheitsdienstleistende, Forscher:innen, Vertreter:innen aus Regierung, Industrie und Community zu diskutieren, zu debattieren und das eigene Wissen über die Themen HIV und Frauen zu erweitern.
Das Format des Workshops ermöglicht es den Teilnehmenden, von Expert:innen auf dem Gebiet von HIV zu lernen. Außerdem können sie Probleme, Lücken und Möglichkeiten für weiteren Austausch und Forschung diskutieren.
Da die GSSG den Workshop als offizielle Partnerin unterstützte, konnten bei der Stiftung Rabattcodes à 25 Prozent auf die Registrierungsgebühr angefragt werden.
Weitere Informationen zum Workshop und zur Anmeldung finden Sie hier.
Mi., 21. April 2021: "Ich bin Sexarbeiterin" - virtuelle Lesung und Diskussion zum Thema "Feminismus und Sexarbeit: ein Widerspruch?" (online)
Das neue Buch „Ich bin Sexarbeiterin“ gibt Menschen aus der Sexarbeit eine Stimme. Es erzählt von ihren Lebensrealitäten, Bedürfnissen, Problemen und Sichtweisen. In einer Reihe von Online-Veranstaltungen lesen Autor:innen Auszüge aus Porträts von Sexarbeiter:innen und Menschen aus der Sexarbeit berichten selbst von ihren Lebenswirklichkeiten. Daran schließt sich eine von Helene Aecherli moderierte Diskussion zum Thema „Feminismus und Sexarbeit: ein Widerspruch?“ an.
ab 20 Uhr im „Virtuellen Kosmos“.
Sa., 27. März 2021: Campfire von ViiV Healthcare auf dem 10. Deutsch-Österreichischer Aids-Kongress (DÖAK)
Im Rahmen des 10. DÖAK lädt ViiV Healthcare am Samstag, 27.03.21 um 11 Uhr zum Campfire ein. Unter dem Titel „MEHR LEBENsqualität: Patient*innenbedürfnisse und Patient Empowerment“ wird es um die Versorgung bei HIV gehen. Und um Frage „Wie geht es Dir?“.
Do. bis Sa., 25. bis 27. März 2021: 10. Deutsch-Österreichischer Aids-Kongress (DÖAK)
Unter dem Kongressmotto „40 Jahre HIV/Aids – Pandemien gestern und heute“ findet der 10. DÖAK in 2021 als virtuelle Veranstaltung statt. Neben psychosozialen Themen werden Einblicke in die neuesten Forschungsergebnisse u.a. zu den Themen antiretrovirale Therapie, PrEP und HIV-Impfung gewährt.
Interessierte können sich über das Programm informieren und zum Kongress anmelden.
Do., 25. März 2021: "Ich bin Sexarbeiterin" - virtuelle Lesung und Diskussion zum Thema "Sex und Moral" (online)
Das neue Buch „Ich bin Sexarbeiterin“ gibt Menschen aus der Sexarbeit eine Stimme. Es erzählt von ihren Lebensrealitäten, Bedürfnissen, Problemen und Sichtweisen. In einer Reihe von Online-Veranstaltungen lesen Autor:innen Auszüge aus Porträts von Sexarbeiter:innen und Menschen aus der Sexarbeit berichten selbst von ihren Lebenswirklichkeiten. Daran schließt sich eine von Helene Aecherli moderierte Diskussion zum Thema „Sex und Moral?“ an.
ab 20 Uhr im „Virtuellen Kosmos“. Aufzeichnung der Veranstaltung auf YouTube verfügbar.
Do. bis So., 18. - 21. März 2021: Positivtreffen im Waldschösschen - Treffen für junge HIV-Positive bis 31 Jahren
Einladung und Programm finden Sie hier.
Fr., 12. März 2021: IASR Connect - Webinar Reihe: Teil 1 (online)
Um dem Feedback seiner Mitglieder gerecht zu werden, bietet die International Academy of Sex Research (IASR) eine Reihe von Webinaren zu den neuesten Entwicklungen der Sexualforschung an. Insgesamt sind 3-4 Termine geplant. Der erste Termin – mit dem Titel „Covid-19 & Sexual Health“ und Referenten aus Portugal, England und den USA – findet am Freitag, 12. März 2021 statt.
Eine kostenlose Anmeldung zur Webinar-Reihe ist hier möglich.
Do. bis Fr., 11. bis 12. März 2021: 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (online)
Unter dem Motto „Traditionen und Umbrüche in der psychosomatischen Frauenheilkunde“ bietet die DGPFG im Rahmen des Kongresses 16 thematisch breitgefächerte, 30-minütige Vorträge. Themen sind unter anderem:
- Wandel in der Psychosomatik
- Geburt und Trauma
- Schmerz, die „schwierige Patientin“
- Soziale Medien und ihre (Aus-)Wirkungen
- Somatoforme Störungen
- Ambivalenzen beim Schwangerschaftsabbruch
- Die „verunsicherte“ Schwangere
- „Gespendete“ Elternschaft
- Gynäkologisch-kosmetischen Operationen
- Sexualität nach onkologischen Operationen
Mo. bis Fr., 1. bis 5. März 2021: Überregionaler Dialog zu sexuellen und reproduktiven Rechten von "Rights From The Start" (online)
Die Organisations „Rights From The Start“ (RFTS) setzt sich für sexuelle und reproduktive Rechte in Latein-Amerika, der Karibik und Kanada ein. Für Mo., 01.03., Di. 02.03. und Fr. 05.03. lädt sie zum virtuellen, regionenübergreifenden Dialog ein.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
Die Anmeldung ist kostenlos hier möglich.
Do., 25. Februar 2021: Veröffentlichung der Memoiren von Flora Veit-Wild „They Called You Dambudzo“ (online)
Flora Veit-Wild, emeritierte Professorin für afrikanische Literatur an der Humboldt-Universität Berlin, stellt online ihre Memoiren vor. Das Buch „They Called You Dambudzo“ ist bei einem südafrikanischem Verlagshaus erschienen und berichtet von Begegnungen mit dem simbabwischen Autor Marechera, ihrer Liebe und von Aids. Gastgeber:innen der öffentlichen Online-Lesung sind Tinashe Mushakavanhu und Shaun Viljoen.
Bei Interesse können Sie sich hier anmelden.
Mi., 24. Februar 2021: Neue Erkenntnisse zu sexuellen Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt – Vorstellung der Ergebnisse der bundesweiten PARTNER 5 Erwachsenenstudie (online)
Im Auftrag des Ministeriums für Inneres und Sport Sachsen-Anhalt hat der sexualwissenschaftliche Bereich der Hochschule Merseburg die PARTNER 5 Erwachsenenstudie durchgeführt. Ziel war es, einen tieferen Einblick in das Dunkelfeld zu Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt zu erhalten und dadurch Erkenntnisse für Verfahrensabläufe und die Funktionalität von bestehenden Hilfe- und Unterstützungsstrukturen ableiten zu können.
Die Vorstellung findet als virtuelle Veranstaltung am Mittwoch, 24. Februar, von 17:00 bis 18:30 Uhr auf Zoom statt.
Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen und kostenlos. Bei Interesse können Sie sich hier anmelden.
Fr. bis Sa., 5. bis 6. Februar 2021:
65. Deutscher STI-Kongress Virtuell
Liebe in Zeiten von COVID-19:
Die Deutsche STI-Gesellschaft lädt zur virtuelle Konferenz ein, um aktuelle Aspekte und Entwicklungen der sexuellen Gesundheit und STI zu diskutieren. Die Veranstaltung richtet sich an Teilnehmer:innen aus allen Fachgebieten der Medizin, der Sozialwissenschaften, des öffentlichen Gesundheitsdienstes und anderen Berufsgruppen, die auf Themen der sexuellen Gesundheit und STI spezialisiert sind.- Epidemiologie und Prävention
- Resistenzen und STI-Diagnostik
- STI-Klinik
- Sexualität und psychische Gesundheit
- Impfung und PrEP
- HIV und Hepatitis
Zur Anmeldung geht es hier.
Do., 28. Januar 2021:
11. Fachtag Regenbogenphilanthropie (online)
Der 11. Fachtag Regenbogenphilanthropie lenkt den Blick auf die Situation von LSBTI* in Zeiten von Covid-19 und die massiven Diskriminierungen geschlechtlicher Minderheiten. Wo passieren hier die Ausschlüsse? Welche Fragen müssen anders gestellt werden? Was können Stiftungen hier lernen?
Dreilinden veranstaltet den Fachtag in Kooperation mit der Initiative #VertrauenMachtWirkung. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen zum Fachtag und zur Anmeldung finden Sie hier.
Mo. bis Di., 18. bis 19. Januar 2021:
Online-Tagung zu Covid-19 in Gemeinschafts-
unterkünften für Geflüchtete
Das Medizinische Institut für transkulturelle Kompetenz informiert über die Versorgung in den Gemeinschaftsunterkünften zu den Zeiten der Pandemie. Wie ist die aktuelle Lage? Was gibt es an Unterstützung? Wie lauten die Hygienepläne und das Rahmenkonzept der MKFFI? Worauf ist zu achten?
Das MITK lädt zur Online- Tagung ein, um sich zu diese Fragen im neuen Jahr mit Expert:innen aus den Bereichen Psychiatrie, Infektiologie und aus Beratungsstellungen auszutauschen.
Informationen zu Anmeldung und Teilnahmeentgelt finden Sie hier.
Fr. bis Sa., 15. bis 16. Januar 2021:
10. Fachtag Sexualität & Psyche
Liebe, Glaube, Sexualität
Auch zu seinem zehnjährigen Jubiläum nimmt der Fachtag Sexualität und Psyche wieder Themen auf, die in deutschsprachigen Ländern weitgehend aus dem psychotherapeutisch-wissenschaftlichen Diskurs ausgegrenzt werden. Die Beiträge kommen von akademischen Fachkräften aus der medizinisch-therapeutischen
Szene sowie von hervorragenden Referent:innen mit Selbsterlebens-Kompetenz.
GSSG-Stifterin Harriet Langanke moderiert am Samstag die Podiumsdiskussion zum Thema Missbrauch.
Den Programmflyer mit allen weiteren wichtigen Informationen rund um den Fachtag finden Sie hier.
2020
Pro Familia Familienplanungsrundbrief Nr. 2/ 2020 zum Thema "Chancen der Digitalisierung"
Dezember 2020: Der Familienplanungsrundbrief „Medizin“ des Bundesverbandes der Pro Familia gibt Informationen zu sexueller und reproduktiver Gesundheit für Beratung und Therapie. In der zweiten Ausgabe für 2020 geht es um sexuelle und reproduktive Gesundheit im Spannungsfeld zwischen analogem Körper und digitalem Medium. Denn nicht erst seit der Corona-Krise prägt die Digitalisierung auch die gesundheitliche Versorgung. Weltweit findet ein umfassender Digitalisierungsprozess statt, der mit den Begriffen E-Health, Mobile Health oder Telemedizin nur unzureichend beschrieben ist.
Internationaler Tag gegen Gewalt an Sexarbeiter:innen
17. Dezember 2020: Mit dem internationalen Tag gegen Gewalt an Sexarbeiter:innen wird für das Ende der Kriminalisierung von Sexarbeiter:innen gekämpft. Anlässlich dieses Aktionstages fordern die Selbstorganisation von Sexarbeiter:innen und Fachberatungsstellen ein Ende der Diskriminierung und gesellschaftlichen Marginalisierung von Sexarbeiter:innen. Als Symbol dient an diesem Tag ein roter Regenschirm.
Zur Pressemitteilung des Berufsverbands erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD) geht es hier.
Erster Frauengesundheitsbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI)
9. Dezember 2020: Das RKI hat einen Bericht herausgebracht, der umfassend zum Gesundheitszustand, zum Gesundheitsverhalten und zur Gesundheitsversorgung von Frauen aller Altersgruppen in Deutschland informiert.
Die Datengrundlage ermöglicht es, sowohl Unterschiede in der Gesundheit von Frauen und Männern als auch innerhalb der Gruppe der Frauen aufzuzeigen. „Eine geschlechtersensible Berichterstattung trägt dazu bei, wissenschaftlich fundierte Informationen als Grundlage für politisches Handeln zu liefern. Zudem unterstützt sie die Akteure des Gesundheitswesens dabei, eine frauengerechte Prävention und Gesundheitsversorgung umzusetzen“, betont Lothar H. Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts.
Hier steht der Bericht zum Download zur Verfügung.
Erkenntnisse zum Einsatz von Online-Fokusgruppen in der empirischen Sozialforschung
2. Dezember 2020: „Am Bildschirm über sexuelle Gesundheit sprechen„
Ein Beitrag von Angelika Witz, Norbert H. Brockmeyer, Harriet Langanke, Adriane Skaletz-Rorowski, Arne Kaiser und Britta Köhler
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen lassen für viele Disziplinen alternative Forschungsmethoden erforderlich werden. In der empirischen Sozialforschung erfordern quantitative und qualitative Untersuchungen Kommunikationsformen, die ohne physische Präsenz auskommen. Für eine qualitative Datenerhebung zu sexueller Gesundheit wurden daher mehrere Fokusgruppen online durchgeführt. Diese Methode wird in diesem Beitrag auch als Möglichkeit vorgestellt, Gespräche über sensible Themen wie Sexualität zu führen. Das Ergebnis ist klar: Sexarbeitende brauchen mehr Beratungsangebote, die Gesundheitsämter könnten wichtige Lotsenfunktionen übernehmen.
Zum Artikel geht es hier.
Di., 17. November 2020:
Roter Stöckelschuh - Einladung zur Auftakt-veranstaltung in Berlin
Bei der Auftaktveranstaltung stellen sich Team und Projekt vor und leiten einen ersten Austausch zum Thema Sexarbeiter:innen in der ärztlichen Praxis.
Berührungsängste und Vorbehalte auf beiden Seiten stellen sowohl Sexarbeiter:innen als auch Ärzt:innen vor Herausforderungen, denen der Rote Stöckelschuh mit einem Anti-Diskriminierungslabel entgegentreten möchte.
Offen sprechen zu können, einen wertschätzenden Umgang und Beratung zu erfahren sind wichtige Voraussetzungen für eine gute Behandlung. So können gesundheitliche Risiken aus medizinisch-fachlicher Perspektive differenzierter abgeschätzt und der Gesundheitsschutz von Sexarbeiter:innen erhöht werden.
Neuer Lockdown – Coronahilfen versagen – viele Sexarbeiter:innen nach wie vor in Not
17. November 2020: Bereits während des ersten Lockdowns richtete der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen einen Nothilfefonds für Sexarbeiter:innen ein. Der erneute Lockdown trifft gerade die am härtesten, die auch zuvor schon täglich um ihre Existenz gebangt haben. Der BesD informiert in einer Pressemitteilung über die gegenwärtige prekäre Situation.
Do., 12. November 2020:
Leiten von Gruppen & Prozessen - Schulungstag für Frauen von Harriet Langanke
Ob Meeting oder Sitzung, Arbeitskreis oder Teamdiskussion – Wer die Moderation einer Gruppe übernimmt, trägt wesentlich zum Ergebnis bei.
Von der Vorbereitung über den passenden Einstieg bis zur Schlussphase lernen Frauen bei dieser Tagesveranstaltung, mit welchen Methoden sie Prozesse zielführend strukturieren können. Neben der Theorie umfasst der Schulungstag auch praktische Übungen.
Informationen zu Kosten und Anmeldung finden Sie hier.
Do., 5. November 2020:
BesD Vortrag und interaktiver Workshop in Trier
Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen läd zum Austausch über das Thema Sexarbeit und sexuelle Gesundheit ein.
Harriet Langanke, Sexualwissenschaftlerin und Fachjournalistin, informiert in einem Vortrag über die Zusammenhänge von Sexarbeit und sexueller Gesundheit. Im Anschluss dürfen Fragen gestellt werden. Dabei kann es um unterschiedliche Erscheinungsformen der Prostitution gehen, um die Bedeutung des Internets, um die gesundheitliche Versorgung von Prostituierten und um vieles mehr.
Die offizielle Einladung sowie Informationen zu Teilnahmebedingungen finden Sie hier.
Mo. bis Fr., 6. bis 10. Juli 2020:
23. Welt-Aids-Konferenz in San Francisco und Oakland
Die 23. Internationale Aids Konferenz findet vom 06. – 10. Juli 2020 in San Francisco und Oakland in den Vereinigten Staaten statt. Als die weltweit größte Konferenz zu HIV und AIDS bildet sie die Schnittstelle für WissenschaftlerInnen, politische EntscheidungsträgerInnen, Angehörige von Gesundheitsberufen, Menschen mit HIV, Medien und Gemeinden.
Mehr Infos finden Sie hier.
So. bis Di., 5. bis 7. Juli 2020:
Internationale Konferenz HIV2020 in Mexico City
Die Internationale Konferenz HIV2020 findet in Mexico City, Mexico von So. bis Di., 5. bis zum 7. Juli 2020 statt. Die Konferenz in Mexiko wird von einer Allianz von Organisationen ausgerichtet, die vor allem die Interessen der so genannten Community vertritt. „Die Konferenz bietet eine sichere Alternative für alle, die zur Aids2020 nicht in die USA einreisen können oder wollen. Oder die sich eine Teilnahme nicht leisten können“, so beschreibt die Allianz ihr Vorhaben. Sie bietet auch Stipendien an, die Interessierte ebenfalls ab sofort beantragen können.
Mehr Infos finden Sie hier.
Mi. bis Sa., 6. bis 9. Mai 2020:
Deutscher STI-Kongress 2020
Der Deutsche STI-Kongress, organisiert von der Deutschen STI-Gesellschaft, findet 2020 zwischen Mittwoch, dem 6. und Samstag, dem 9. Mai 2020 in Bochum statt.
Die Themen werden u.a. „Sexualität in allen Lebensphasen“, „Resistenzen und Therapie“ und „Epidemiologie und Prävention“ sein.
Weitere Informationen folgen.
Do., 7. Mai 2020:
Weltweiter Tag der genitalen Selbstbestimmung
Am Donnerstag, den 7. Mai 2020 jährt sich die Verkündung des Kölner Urteils zum achten Mal. Dieses hatte im Jahr 2012 auch Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung zugesprochen, indem es eine medizinisch nicht indizierte Vorhautentfernung („Beschneidung“) als eine strafbare Körperverletzung bewertete. Inzwischen ist der 7. Mai weltweit zu einem Symbol für die Selbstbestimmungsrechte des Kindes unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition geworden.
Beginn des Protestmarsches ist um 10:30 Uhr vor dem Landgericht Köln, Luxemburger Straße 10. Die zentrale Kundgebung findet um 12:00 Uhr auf dem Wallrafplatz am WDR-Funkhaus statt.
Mehr Infos finden Sie hier.
WGH Stellungnahme: Frauen in der COVID-19 Pandemie
7. Mai 2020: Vor dem Hindergrund der gegenwärtigen COVID-19 Pandemie fordert die Organisation Women in Global Health (WGH) in ihrer aktuellsten Stellungnahme mehr Geschlechtergerechtigkeit im Gesundheitswesen, da Frauen in anderem Maße von der Gesdunheitskrise betroffen sind als Männer. Um den Gesundheitssektor für beide Geschlechter gleichermaßen fair zu gestalten, sollen Beratungs- und Entscheidungsgremien paritätisch und interdisziplinär besetzt, Frauen in Gesundheitsberufen und der Pflege gestärkt und geschlechtersensible Daten und Forschung gefördert werden.
Die Stellungnahme finden Sie hier.
Fr. und Sa., 24. und 25. April 2020: Fachtagung in Merseburg: Sinnlich konkret - achtsam sensibel.
Zum Abschluss des vom Bundesminsterium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung“ und anlässlich der Emeritierung von Prof. Dr. Konrad Weller veranstaltet das BMBF am Freitag und Samstag, 24. und 25. April 2020 an der Hochschule Merseburg den Fachkongress „Sinnlich konkret – achtsam sensibel: Sexuelle Selbstbestimmung und Prävention sexualisierter Gewalt im Fokus sexualwissenschaftlicher Forschung und Praxis“.
Das vollständige Programm und die Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.
Fr. bis So., 27. bis 29. März 2020:
18. Münchner Aids- und Hepatitis-Tage
Von 27. bis 29.03.2020 finden die 18. Münchner Aids- und Hepatitis-Tage statt. Ziel des Kongresses ist es, die mit HIV- und Hepatitispatienten arbeitenden Berufsgruppen mit dem derzeitigen Wissens- und Forschungsstand und neuen Wegen der Behandlung vertraut zu machen. In Workshops und Seminaren können sich die Teilnehmer der 18. Münchner Aids-und Hepatitistage sowohl mit den Grundlagen der Aids- und Hepatitisforschung vertraut machen als auch ihr Wissen über das klinische Management in interaktiven Veranstaltungen vertiefen. Neben ÄrztInnen und PsychologenInnen werden auch Pflegepersonal, SozialarbeiterInnen, JuristInnen und viele andere mit der Thematik HIV/Aids und Hepatitis befasste Berufe zu Wort kommen.
Mehr Infos finden Sie hier.
Pro Familia Familienplanungsrundbrief Nr. 3/ 2019 zum Thema "Sexuelle und Geschlechtliche Vielfalt"
Januar 2020: Der Familienplanungsrundbrief „Medizin“ des Bundesverbandes der Pro Familia gibt Informationen zu sexueller und reproduktiver Gesundheit für Beratung und Therapie. In der dritten Ausgabe für 2019 geht es um „Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“. Der Rundbrief versucht, die Komplexität des Themas aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und neue Perspektiven aus der Wissenschaft und für die Praxis zu vermitteln.
Den Familienplanungsrundbrief finden Sie hier.
200 Organisationen unterstützen polnische NGO bei Prävention und Gesundheitsförderung
Im Januar 2020 haben mehr als 200 internationale Organisationen und Einzelpersonen eine Erklärung unterzeichnet. Ihr Ziel: polnische Nichtregierungsorganisationen (NGO) bei der Arbeit in Prävention und Gesundheitsförderung zu unterstützen. Denn die polnische Regierung will den Ansatz der Harm Reduction (oder Schadensminderung) nicht mehr unterstützen.
Die Erklärung, die auch von der GSSG unterzeichnet wurde, finden Sie hier.
Die Schadensminderung ist eine international anerkannte Methode, die negative Folgen riskanten Sexualverhaltens verringert. Dieser Ansatz ist aus internationaler Sicht für die öffentliche Gesundheit äußerst wichtig. Denn er hilft erwiesenermaßen, das Ausbreiten von sexuell übertragenen Infektionen (STI) zu verhindern. Außerdem entlastet er die Gesundheitssysteme, weil er den finanziellen Aufwand für Krankenhausaufenthalte, Diagnostik und Behandlung verringert.
2019
HIV heute – Mitten im Leben Fotoausstellung zum WAT in Köln
20. November 2019: Die Aidshilfe Köln startet zum diesjährigen Welt-Aids-Tag eine Aktionswoche. Den Kickoff macht eine Fotoausstellung im Kölner Hauptbahnhof unter dem Titel „HIV heute – Mitten im Leben“. Die Vernissage ist am Montag, 25. November 2019 um 17:00 Uhr in der Markthalle des Kölner Hauptbahnhof.
Die Vernissage besteht aus zwei Teilen: zum einen aus internationalen Präventions-Plakaten aus den zurückliegenden Jahrzehnten und zum anderen aus einer Fotoserie aus dem Jahr 2019 mit Fotos von 12 HIV-positiven Menschen und einem Statement zu ihrem Leben heute mit der Infektion.
Mehr Informationen hier.
Fachtagung SAGE
18. November 2019: Am 15. und 16. November 2019 war es soweit: Über 90 Interessierte und Engagierte kamen zur partizipativ konzipierten Fachtagung SAGE in das Kölner Bürgerzentrum Engelshof. Ihr Thema: „Sexarbeit im Spannungsfeld zwischen IfSG und ProstSchG: Angebote zur Förderung sexueller Gesundheit“. Fördermittel des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) ermöglichten fachlichen Austausch und Vernetzung für Fachkräfte, Sexarbeitende und Forschende. In vier Vorträgen, zehn Workshops und mehreren offenen Diskussionsrunden wurde deutlich: das Spannungsfeld verlangt allen Beteiligten viel ab.
Initiative #NoHIVstigma zum EACS 2019
10. Oktober 2019: Anlässlich des Europäischen Aids-Kongresses EACS startet Life4me+ die Initiative #NoHIVstigma mit zahlreichen Aktionen zur Überwindung des Stigmas. „Noch immer müssen Menschen mit HIV fürchten, aufgrund ihrer Infektion ausgegrenzt oder stigmatisiert zu werden“, weiss Alex Schneider, Vorstandvorsitzender der Organisation Life4me+. Der promovierte Wissenschaftler will den kommenden europäischen Aids-Kongress (EACS) in der Schweiz nutzen, um über das Leben mit HIV aufzuklären.
Dazu hat Life4me + eine Pressemitteilung herausgegeben.
Über die Aktionen von Life4me+ zum EACS informiert laufend die eigens eingerichtete Website: https://nostigma.ch.
DSTIG Special 2019: Ergebnisse
30. September 2019: Beim 4. Fachtag DSTIG Special: Forschung zur Sexarbeit & STI-Forschung in Berlin haben sich weit mehr als 200 Fachleute aus ganz Deutschland zur Sexuellen Gesundheit ausgetauscht.
Ihr gemeinsames Ziel: Sexuelle Gesundheit zu fördern. Ihr spezieller Ansatz: natur- und gesellschaftswissenschaftliche Disziplinen blicken gemeinsam mit Fachleuten aus der Praxis auf Forschungsfragen zu sexuell übertragbaren Infektionen (STI) und zur Sexarbeit. Ihre Befürchtung: fehlende Forschung gefährdet die Gesundheit.
Dazu hat die DSTIG eine Pressemitteilung veröffentlicht.
GSSG unterzeichnet gemeinsame Stellungnahme zu Schwangerschaftsabbruch
28. September 2019: Anlässlich des Internationalen Tags der sicheren Abtreibung hat der UN-Menschenrechtsrat eine gemeinsame Erklärung zum Thema Schwangerschaftsabbruch veröffentlicht.
UN-Experten sagen: „Alle Staaten müssen den Zugang zu sicheren und legalen Abtreibungen im Sinne der Menschenrechte sicherstellen“.
Auch die GSSG hat diese Erklärung unterzeichnet.
DSTIG Special 2019
24. September 2019: Anlässlich ihres 4. Fachtages „Sexuelle Gesundheit: Forschung zur Sexarbeit & STI-Forschung“ weist die Deutsche STI-Gesellschaft (DSTIG) erneut auf die Risiken hin, die mit einer Kriminalisierung und Stigmatisierung von Sexarbeit verbunden sind.
Dazu hat die DSTIG eine Pressemitteilung veröffentlicht.
Podcast mit Harriet Langanke: Wer sind eigentlich die Freier?
23. September 2019: Wer sind eigentlich die Männer, die sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen? Wer sind die Freier? Wann wird ein Mann zu einem Freier? Welche Motivation treibt Freier an? Welche Wünsche haben Freier? Über diese Fragen spricht Anja Drews mit der Sexualwissenschaftlerin Harriet Langanke. Seit 2010 forscht sie zu den Kunden von SexarbeiterInnen.
Harriet Langanke fördert Erstaunliches zutage: „Die Freier“ sind die Männer um uns herum, ein Querschnitt der Gesellschaft durch alle sozialen Schichten hindurch. Während allerdings ihre Motivation ganz unterschiedlich ist, finden sie wieder zusammen in einem am meisten geäußerten Wunsch.
Weitere Themen sind sowohl die so oft zitierten negativen Kommentare in Freierforen als auch die elementare Unterscheidung zwischen allen Formen von Gewalt und Prostitution. Und wenn es um Sexarbeit und Freier geht, kommen wir weder um das Prostituiertenschutzgesetz von 2017 noch um die Idee des auch für Deutschland geforderten schwedischen Modells herum. Letzteres bedeutet die Kriminalisierung der Freier. Beides wird von Harriert Langanke äußerst kritisch betrachtet. Was aber unterstützt Sexworker tatsächlich?
Den Link zum Podcast finden Sie hier.
Frauengesundheitsportal hat neuen Themenschwerpunkt: Sexuelle Gesundheit
29. August 2019: Im Vorfeld des Welttages der sexuellen Gesundheit am 04. September 2019 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihren neuen Themenschwerpunkt „Sexuelle Gesundheit“ unter www.frauengesundheitsportal.de hin. Auf der Webseite erfahren Frauen, wie sie aktiv zu ihrer sexuellen Gesundheit beitragen können.
Zu der Neuerung hat die BZgA eine Pressemitteilung veröffentlicht.
Informationen für Frauen zum Thema sexuelle Gesundheit: www.frauengesundheitsportal.de/themen/sexuelle-gesundheit/
Beratungsangebote für Frauen zu STI: www.frauengesundheitsportal.de/themen/sexuelle-gesundheit/hilfe-und-beratung/
2018
Beitrag von Bernd Aretz in DHIVA 2018
Dieser Nachruf auf Bernd Aretz erschien im Jahresbericht 2018/2019 der Aidshilfe Hessen. Bernd war auch ein Aktivist für Frauen-Fragen und Autor der DHIVA.
Zum Beitrag geht es hier.
Sexuelle Gesundheit
13. Dezember 2018: Mit einer Pressemitteilung positioniert sich die pro familia klar gegen den gestern vorgelegten „Vorschlag der Bundesregierung zur Verbesserung der Information und Versorgung in Schwangerschaftskonfliktlagen“.
Zur Pressemitteilung geht es hier.
Sexuelle Gesundheit
3. September 2018: Anlässlich des Welttags der sexuellen Gesundheit am 4. September stellt das „Walk In Ruhr (WIR) – Zentrum für Sexuelle Gesundheit und Medizin“ gemeinsam mit der Aidshilfe NRW in Bochum ein neues Testangebot zur Prävention sexuell übertragbarer Infektionen (STI) vor: „test it“.
Sexuelle Gesundheit
6. März 2018: Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März weist die Landesarbeitsgemeinschaft Frauen und HIV/Aids in NRW (LAG) auf die unterschiedlichen Möglichkeiten hin, wie sich heterosexuelle Frauen vor HIV schützen können.
So steht neben Kondomen bzw. Femidomen und Schutz durch Therapie mit der HIV-Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) eine weitere Methode zur Verfügung.
Zur Pressemitteilung der Aidshilfe NRW geht es hier.
Weitere Informationen zur PrEP finden Sie hier.
2017
DAS vergibt Medienpreis HIV/Aids
8. Dezember 2017: Die Deutsche Aids-Stiftung wird für die Jahre 2017 und 2018 wieder einen Medienpreis vergeben, der bereits seit 30 Jahren sachliche und kompetente Medienarbeit zu HIV und Aids auszeichnet. Mitmachen kann jedeR, der Preis ist insgesamt mit 15.000 Euro dortiert.
Einsendeschluss ist der 31. Januar 2019. Die Stiftung nimmt schon jetzt Bewerbungen an.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Welt-Aids-Tag: Neue BZgA-Studie
29. November 2017: Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 01. Dezember hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in einer bundesweiten Repräsentativ-Befragung die Einstellung der Bevölkerung zum Thema „Leben mit HIV“ erhoben. Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass 65 Prozent der Befragten keine Berührungsängste mit dem Thema HIV/Aids haben.
Auch besteht ein hohes Bewusstsein in der Bevölkerung für die Thematik. Fast alle Befragten (97 Prozent) halten es nach wie vor für wichtig, über HIV/Aids informiert zu sein. Allerdings zeigen die Daten auch, dass es für Teile der Bevölkerung im alltäglichen Umgang mit HIV-positiven Menschen immer noch Unsicherheiten und Vorurteile gibt. So sind 23 Prozent der Meinung, dass Menschen mit HIV an ihrer Erkrankung selbst schuld sind.
Zur kompletten Pressemitteilung geht es hier.
Die Plakataktion zum Welt-Aids-Tag wird unterstützt vom Fachverband Außenwerbung e. V. (FAW). Die Plakatmotive finden Sie zum Download hier.
In der Repräsentativbefragung „Einstellung der Bevölkerung zum Thema Leben mit HIV“ wurden 1.012 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ab 16 Jahren im August 2017 befragt. Die Studienergebnisse stehen zum Download hier.
Behandlungsbedarf bei Schutz und Akzeptanz geschlechtlicher Vielfalt
21. September 2017: Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat ein Positionspapier zum Schutz und zur Akzeptanz von geschlechtlicher Vielfalt veröffentlicht.
Darin wird deutlich, dass vor allem in den Bereichen Recht, Beratung und Akzeptanzförderung weiterhin akuter Handlungsbedarf besteht.
Zur gesamten Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geht es hier.
Hier geht es zum Positionspapier.
Sexualverhalten in Deutschland: Ergebnisse einer repräsentativen Befragung
21. August 2017: In Deutschland existieren bislang keine bevölkerungsbasierten Befragungen zur Häufigkeit verschiedener sexueller Verhaltensweisen. Besonders in Bezug auf die Prävention und Behandlung sexuell übertragbarer Infektionen ist das Sexualverhalten jedoch von interdisziplinärem Interesse.
In der August-Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes fassen ÄrztInnen die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung zum Sexualverhalten in Deutschland zusammen. Hier geht es zu dem Artikel.
Sexarbeit und sexuelle Gesundheit - Was hat die Frauenheilkunde mit der Prostitution zu tun?
Juni 2017: Lesen Sie hier den Artikel von GSSG Stifterin Harriet Langanke aus der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift gyne, der genau zu dieser Frage Hintergrundwissen vermittelt.
BZgA veröffentlicht neue Motive der Kampagne Liebesleben
22. Mai 2017: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) präsentiert neue Motive für die Kampagne „Liebesleben“. Plakate sollen mit einer Mischung aus Humor und Information, die Bevölkerung zum Thema sexuell übertragbare Infektionen aufklären und für die Kondomnutzung werben. Die zentrale Botschaft heißt „Geht bei Symptomen für eine sexuell übertragbare Infektion zum Arzt“.
2016 führte die BZgA die Repräsentativbefragung „Aids im öffentlichen Bewusstsein“ durch. Danach gaben 91 Prozent der über 16-Jährigen, mit mehr als einem Sexualpartner oder einer Sexualpartnerin in den letzten 12 Monaten an, immer, häufig oder gelegentlich Kondome zu benutzen. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Befragungen im Jahr 1988.
Zur Studie geht es hier.
Zu den Plakatmotiven geht es hier.
Zur Pressemitteilung der BZgA geht es hier.
Der Schutz von Frauen vor Gewalt wird in Deutschland nachhaltig gestärkt
8. März 2017: Die Bundesregierung hat am heutigen Internationalen Frauentag den Gesetzentwurf zum „Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“ zugestimmt. Damit sind die Voraussetzungen für die Ratifizierung der Istanbul-Konvention erfüllt. Deutschland hatte das Übereinkommen bereits im Mai 2011 in Istanbul unterzeichnet und angekündigt, es in nationales Recht umzusetzen.
Mit der Ratifizierung wird der Schutz von Frauen vor allen Formen von Gewalt in Deutschland weiter nachhaltig gestärkt. In den 81 Artikeln des Übereinkommens sind umfassende Verpflichtungen zur Stärkung der Gleichstellung von Mann und Frau enthalten; insbesondere das Recht der Frauen auf ein gewaltfreies Leben.
Zur gesamten Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geht es hier.
Gesundheit von geflüchteten Frauen stärken
7. März 2017: Der pro familia Bundesverband macht anlässlich des Weltfrauentags auf die Situation von geflüchteten Frauen und Mädchen. Rund ein Drittel von allen Geflüchteten, die in der Vergangenheit nach Deutschland kamen, waren Frauen. In Deutschland erfuhren geflüchtete Frauen Gewalt zum Beispiel in den Sammelunterkünften. Flächendeckende Angebote könnten dabei helfen, ihre sexuelle und reproduktive Gesundheit zu verwirklichen. Bei den Unterstützungsangeboten müsse es immer darum gehen, die Rechte der Geflüchteten zu stärken und nicht die eigenen Vorstellungen als einzige Normalität und Standard zu begreifen.
„Gesundheit ist Voraussetzung für die Integration. Dazu zählt auch der Schutz vor sexueller Gewalt, die Betreuung während der Schwangerschaft und das Recht auf sexuelle Bildung“, sagte die pro familia Bundesvorsitzende Prof. Dr. Daphne Hahn. „Wir brauchen mehr Angebote für geflüchtete Frauen, die psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt waren.“
Allerdings sollten die Mädchen und Frauen nicht pauschal als Opfer wahrgenommen werden, sondern als Gestalterinnen ihres Lebens. Die Aufgabe psychosozialer Beratung sei, den individuellen Bedarf zu erkennen, zu begleiten und zu unterstützen. Von zentraler Bedeutung sei es, die jeweiligen Deutungs- und Orientierungssysteme, Handlungsrahmen und Leben
Zur gesamten Pressemitteilung geht es hier.
WHO veröffentlicht Leitlinie zu sexueller Gesundheit und sexuellen Rechten von Frauen mit HIV
21. Februar 2017: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Leitlinie für Frauen mit HIV veröffentlicht. In rund 50 Empfehlungen fasst die WHO zusammen, wie die reproduktive und sexuelle Gesundheit von Frauen mit HIV gewahrt und deren Rechte gestärkt werden können.
HIV-positive Frauen sind laut WHO in vielen Ländern und Regionen in mehrfacher Hinsicht benachteiligt und Diskriminierungen ausgesetzt. Die Geschlechterungleichheit werde durch HIV einerseits noch forciert, andererseits sei diese auch eine Ursache für die höhere Vulnerabilität von Frauen.
Die Gleichstellung der Geschlechter und die Wahrung der Menschenrechte müssten deshalb grundlegende Prinzipien aller Angebote für Frauen mit HIV sein, so die WHO weiter. Zudem sei es wichtig, den Frauen die notwendige medizinische, soziale und rechtliche Unterstützung zukommen zu lassen, um deren Lebensqualität und Gesundheitszustand langfristig zu verbessern.
Ausgrenzung und Stigmatisierung aufgrund der HIV-Infektion, aber auch Gewalt ist leider immer noch Alltag für viele Frauen mit HIV. Die WHO empfiehlt daher, sofort Hilfe anzubieten oder in die Wege zu leiten, wenn Gesundheitspersonal von Übergriffen durch zum Beispiel Lebenspartner oder andere Familienangehörige erfährt. Das Thema Gewalt solle zudem in der Beratung und Begleitung von Frauen berücksichtigt werden, die darüber nachdächten, ihren positiven HIV-Status dem Partner gegenüber offenzulegen.
Zu den Leitlinien auf Englisch geht es hier.
Zur Meldung der Deutschen Aids-Hilfe geht es hier.
Trump gefährdet die Gesundheit von Frauen weltweit
26. Januar 2017: Der pro familia Bundesverband reagiert bestürzt auf die Unterzeichnung der „Global Gag Rule“ durch Donald Trump. In einer Pressemitteilung der profamilia heißt es dazu: „Das wird sich verheerend auf die Frauengesundheit weltweit auswirken, die Raten der Müttersterblichkeit werden vor allem in ärmeren Ländern wieder ansteigen.“ Die GSSG teilt die Besorgnis an und unterstützt den Appell der pro familia an die deutsche Regierung, sich an einem internationalen Fonds zu beteiligen, um die durch die Global Gag Rule entstehenden Finanzierungslücken zu schließen.
Auch international stößt die „Global Gag Rule“ auf Protest. Die Global Advocacy for HIV Prevention (AVAC) spricht sich für die Stärkung von Frauenrechten im Gesundheitsbereich aus. Gleichzeitig ruft AVAC zur Solidarität mit all jenen engagierten Personen auf, die durch diese Regelungen ihre Arbeit nicht mehr effktiv verrichten können.
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Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften verbessern
4. Januar 2017: Der Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften soll verbessert werden. Dafür wird die Bundesinitiative zum „Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften“ ausgebaut. Die Initiative von Unicef und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wird zusätzlich 75 Koordinatorenstellen für Gewaltschutz fördern.
Bewerben können sich bis zum 10. Feburar 2017 freie, kommunale und private Träger von Flüchtlingsunterkünften ebenso wie Einrichtungen in Landesträgerschaft. Das BMFSFJ fördert jede Koordinatorenstelle mit jährlich 40.000 Euro.
Die Initiative wurde im vergangenen Jahr mit der Förderung von bundesweit 25 Koordinatorenstellen gestartet. Ziel ist es, die Sicherheit von Kindern, Frauen und Jugendlichen sowie anderen besonders schutzbedürftigen Personen in Not- und Gemeinschaftsunterkünften zu verbessern.
Zur gesamten Pressemitteilung geht es hier.
2016
Sexarbeiter:innen begrüßen Studie über Menschenhandel
21. Dezember 2016: Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD) macht auf die Studie „Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung und schwere Arbeitsausbeutung von Frauen“ aufmerksam. Der Bundesweite Koordinierungskreis gegen Menschenhandel (KOK e.V.) hat die Untersuchung veröffentlicht. Ziel der Studie ist es, die öffentliche Wahrnehmung zu Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung zu schärfen und die Vielschichtigkeit der Problematik zu verdeutlichen.
Laut der Studie ist es kaum im Bewusstsein der Bevölkerung, dass in Deutschland außerhalb der Prostitution massenhaft Menschen ausgebeutet werden. Pressesprecherin des BesD, Undine de Rivière: „Auch in dieser Hinsicht ist unser Beruf einer wie viele andere. Menschenhandel und Arbeitsausbeutung kommen in verschiedenen Branchen vor und müssen selbstverständlich bekämpft werden. Doch nur in bezug auf Sexarbeit gibt es die Diskussion, den ganzen Wirtschaftszweig „einzudämmen“, um kriminelle Fälle zu verhindern. Auch die Presse muss hier in die Pflicht genommen werden, ausgewogen zu informieren.“
Die vollständige Studie finden Sie hier.
Kommentare des BesD finden Sie hier.
Jetzt bewerben zum HIV-Community-Preis
1. Dezember 2016: Der HIV-Community-Preis geht in eine neue Runde. Bewerben können sich alle, die sich in ihrer Stadt oder Gemeinde für eine Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit HIV einsetzen. Ziel des Wettbewerbs ist es, Best Practice-Beispiele für die Versorgung und soziale Integration von Menschen mit HIV zu fördern und bekannt zu machen.
Der Preis wird alle zwei Jahre von der Deutschen Aids-Gesellschaft, der Deutschen Aids-Hilfe, der Deutschen Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter (dagnä) und dem Pharmaunternehmen Janssen ausgelobt. Das Preisgeld beträgt 12.000 Euro. Der Wettbewerb richtet sich an Vereine, Verbände sowie an Selbsthilfeorganisationen und Beratungsstellen, medizinische Einrichtungen und soziale Dienste.
Alle Interessierten können sich bis zum 31. März 2017 unter www.hiv-community-preis.de um den Preis bewerben.
Truvada als PrEP: EMA empfiehlt Prophylaxe-Medikament für Personen mit hohem HIV-Risiko
22. Juli 2016: Die Europäische Zulassungsbehörde EMA empfiehlt die Zulassung von Truvadazur Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) von HIV. Es ist zu erwarten, dass die Europäische Kommission der Empfehlung folgt und die PrEP spätestens im September tatsächlich zulässt. Damit kann die PREP auch in Deutschland ab Herbst verfügbar werden.
Wie die Prävention von HIV mit der PrEP funktioniert beantwortet der Lifeboatfilm „HIV-Prävention für Sie und Ihn – Fragen und Antworten zur PrEP„.
Die Pressemitteilung der EMA auf Englisch finden Sie hier.
Truvada als PrEP: EMA empfiehlt Prophylaxe-Medikament für Personen mit hohem HIV-Risiko
9. Juni 2016: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bestätigt, dass in Armenien, Weißrussland und der Republik Moldau die Übertragung von HIV bzw. Syphilis von der Mutter auf das Kind eliminiert wurde. „Die Kinder gesund zur Welt zu bringen, sichert ihnen den besten Start ins Leben. Es ist sehr ermutigend zu erleben, dass diese Länder die Eliminierung der Mutter-Kind-Übertragung für diese zwei Krankheiten unterbrechen konnten,“ sagte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan.
Zur gesamten Pressemitteilung der WHO Europa geht es hier.
Einzeller des Jahres 2016: Trichomonas vaginalis
1. Juni 2016: Deutsche Gesellschaft für Protozoologie hat Trichomonas vaginalis als Einzeller des Jahres 2016 gewählt. Trichomonas vaginalis ist ein parasitischer Einzeller, der auch den Menschen befallen kann. Er ist Auslöser der Trichomonose, eine der häufigsten nicht-viralen sexuell übertragenen Infektionskrankheiten weltweit.
Die Trichomonose kann das Risiko für eine HIV-Infektion und für Gebärmutter- und Prostatakrebs erhöhen. Da 50 bis 80 Prozent der Infektionen ohne Symptome verlaufen, ahnen viele Betroffene nichts von ihrer Infektion mit dem Einzeller des Jahres.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Neue BZgA-Kampagne Liebesleben
4. Mai 2016: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellen in Berlin die neue BZgA-Kampagne Liebesleben vor. Die neue Kampagne ist Teil der aktuellen Strategie der Bundesregierung zur Eindämmung von sexuell übertragbaren Infektionen, die das Bundeskabinett am 6. April 2016 verabschiedet hat.
Zur Pressemitteilung der BZgA geht es hier.
Zu den Plakatmotiven geht es hier.
Kabinett beschließt Strategie zur Eindämmung von HIV und anderer STI
6. April 2016: Das Bundeskabinett hat einen Strategieentwurf beschlossen, um HIV, Hepatitis B und C sowie andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) einzudämmen. Der Entwurf „BIS 2030 – Bedarfsorientiert, Integriert, Sektorübergreifend“ wurde vom Bundesministerium für Gesundheit und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erarbeitet.
Im Mittelpunkt von BIS 2030 stehen Präventions- und Versorgungsangebote für verschiedene Altersgruppen und in unterschiedlichen Lebensbereichen. Die Bereiche „Früherkennung und Prävention“ werden mit der neuen Strategie weiter ausgebaut. Neben HIV zielt der Entwurf auch auf weitere STI ab, deren Übertragungswege und -risiken mit denen des HI-Virus vergleichbar sind.
Auf internationaler Ebene sollen die Anstrengungen fortgeführt werden, allen von HIV und STI Betroffenen Zugang zu Behandlung und sozialer Absicherung zu ermöglichen. Dazu gehört auch, Gesundheitssysteme und Frauenrechte zu stärken.
Zur Meldung geht es hier.
Die Broschüre gibt es als PDF-Download hier.
"Was tun bei sexueller Belästigung?" – Neuer Leitfaden für Beschäftigte und ArbeitgeberInnen
3. März 2016: Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes veröffentlichte anlässlich des Weltfrauentages am 8. März den Leitfaden „Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz?“.
Die Broschüre liefert Zahlen und Fakten zu sexueller Belästigung, klärt über Folgen für Beschäftigte und Unternehmen auf und informiert über die Rechte und Pflichten sowie die möglichen Handlungsstrategien von Betroffenen, Vorgesetzten und Betriebsräten. Für Präventionsmaßnahmen, den Ablauf von Personalgesprächen und mögliche Sanktionen macht die Handreichung konkrete Vorschläge.
Die Broschüre zum Download gibt es hier
Zur Pressemitteilung der Antidiskriminierungsstelle geht es hier
Zanzu.de - Neues Webportal zur sexuellen Gesundheit von MigrantInnen
25. Februar 2016: In Berlin stellte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das neue Webportal Zanzu.de vor. www.zanzu.de gibt in 13 Sprachen einfache Erklärungen zu Körperwissen, Schwangerschaft und Geburt, Verhütung, HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen. Zudem erklärt es die Rechte und Gesetze in Deutschland. Dabei richtet es sich vor allem an MigrantInnen, um bei ihnen Ängste und Unsicherheiten abzubauen und Wissen zu sexueller Gesundheit zu erwerben.Gleichzeitig sollen die angebotenen Informationen auch MultiplikatorInnen unterstützen.
Das Portal wurde von der BZgA in Kooperation mit der belgischen Nichtregierungsorganisation Sensoa erarbeitet. Ein nationales und internationales Beratungsgremium, in dem auch die Weltgesundheitsorganisation vertreten ist, hat das Projekt begleitet.
Zur Pressemitteilung geht es hier
Europäische Qualitäts-Offensive zur HIV-Prävention
26. Januar 2016: Heute startet in Berlin die zweitägige Abschlusskonferenz der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur „Quality Action“ mit VertreterInnen aus 18 EU-Mitgliedstaaten.
Das von der BZgA geleitete EU-Projekt „Quality Action – Improving Quality in HIV Prevention“ hat in den letzten drei Jahren praktische Ansätze zur Qualitätsentwicklung in der HIV-Prävention in Europa erprobt und verankert. Mehr als 300 ExpertInnen der HIV-Prävention wurden ausgebildet und über 80 Anwendungen praktischer Instrumente zur Qualitätsentwicklung evaluiert.
Zum Projekt geht es hier.
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